Nele, E.R.

E. R. Nele wurde 1932 in Berlin geboren und verlebte Kindheit und Jugend in Kassel, wo ihr Vater, Arnold Bode, als Maler und Dozent wirkte und die Weltkunst-Ausstellung „documenta“ initiierte und mehrfach durchführte. 1950-1955 studierte E. R. Nele an der Central School of Arts and Crafts in London, an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin, vor allem bei Hans Uhlmann und am Studio Lacouriere in Paris.

Neben ihrer Teilnahme an der documenta II/III und VII, hat sie seit den sechziger Jahren an zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen teilgenommen. Mit ihren Arbeiten ist sie in den Sammlungen großer Museen und in wichtigen privaten Sammlungen präsent, so wie im öffentlichen Raum mit Großplastiken und Installationen. Für die Staatstheater Kassel und Darmstadt hat sie Bühnenbilder entworfen. Neben vielen anderen Preisen erhielt Nele den Hessischen Kulturpreis und 2007 die Goetheplakette der Stadt Frankfurt/Main, wo sie seit über vier Jahrzehnten lebt und arbeitet.

Ausgehend von der plastischen Schmuckgestaltung, die nach wie vor Teil ihrer künstlerischen Arbeit ist, fertigt sie Stahlskulpturen und skulpturale Installationen für den öffentlichen Raum. Daneben entstehen Kleinplastiken in Bronze, Eisen, Silber, Kunststoff, Blech und vielen anderen Materialien. Ihr vielfältiges Werk haben wir in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Ihre Großplastiken haben wir 2009 in einer viel beachteten Ausstellung im Schlosspark Kranichstein gezeigt.