Gerhard Rießbeck
Das Haus des Malers
Bilder aus dem Eis

Ausstellungsdauer:

01. Oktober 2023 - 11. November 2023

Öffnungszeiten:

Do - Fr 14.30 bis 19.00 Uhr Sa 10.00 bis 14.00 Uhr (u. n. tel. Vereinbarung)

Das klassische Medium der Ölmalerei setzt Gerhard Rießbeck bewusst ein, um den Kontrast seiner subjektiven
Dokumentation des „Abenteuers“ Antarktis zu zeigen. Die Bilder, Landschaften einer fernen, im
wahrsten Sinne kalten Welt, sind surreal und verfügen, bei aller Naturnähe, über die Faszination des Magischen.
Gerhard Rießbeck hat sich auf viele Reisen in die Polargebiete, in die eisigen Regionen der Erde
begeben und für sich als künstlerisch zentrales Motiv entdeckt. In seinen neuen Bildern wird die Landschaft
und die darin befindlichen Figuren und Architekturen zur Metapher für das Leben und Forschen des
malenden Künstlers. Das „Haus der Malers“, als abstrakt-farbige Flächen, versetzt er oft unmittelbar ins Eis
und überhöht mit realistischen Mitteln die unvorstellbare Situation ins Surreale!

  • Künstlerporträt Gerhard Rießbeck

    Künstlerporträt Gerhard Rießbeck
  • Farbenhaus, Öl auf Leinwand, 2023, 140 x 200 cm

    Farbenhaus, Öl auf Leinwand, 2023, 140 x 200 cm
  • Künstlerporträt Gerhard Rießbeck

    Künstlerporträt Gerhard Rießbeck
  • Haus am Berg, Öl auf Leinwand, 2017, 150 x 150 cm

    Haus am Berg, Öl auf Leinwand, 2017, 150 x 150 cm
  • Haus vor Gletscher, Öl auf Leinwand, 2023, 130 x 130 cm

    Haus vor Gletscher, Öl auf Leinwand, 2023, 130 x 130 cm
  • Schutz, Öl auf Leinwand, 2023, 100 x 70 cm

    Schutz, Öl auf Leinwand, 2023, 100 x 70 cm
  • Wunder, Öl auf Leinwand, 2022, 51 x 41 cm

    Wunder, Öl auf Leinwand, 2022, 51 x 41 cm

Gerhard Rießbeck wurde 1964 in Lichtenfels/Oberfranken geboren. 1987 bis 1993 studierte er Malerei an
der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Prof. Werner Knaupp, dessen Meisterschüler
er 1991 wurde. 1994 erhielt Rießbeck ein viermonatiges Reisestipendium des Deutschen Akademischen
Austauschdienstes (DAAD) für Island. Von 1996 bis 1999 war er Assistent seines ehemaligen Professors an
der Akademie der bildenden Künste in Nürnberg. 2001 begleitete er als Expeditionsmaler eine Polarexpedition
des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven in die Arktis und unternahm Anfang 2005 eine elfwöchige Reise
auf dem Forschungsschiff „Polarstern“ von Kapstadt aus ins antarktische Weddellmeer. 2009 war er Artist
in Residence in Upernavik, Grönland und 2011 im Baer Art Center in Island. Gerhard Rießbeck erhielt 2019
den Kunstpreis der Evangelischen Landeskirche in Bayern und im selben Jahr den Wilhelm-Morgner-Preis
der Stadt Soest. Seit 2022 lehrt er als Dozent an der Universität Bamberg. Von 1994 bis 2023 unternahm er
zahlreiche Studienreisen nach Island, Grönland, Spitzbergen/Norwegen, Kamtschatka, in die Sahara und die
Antarktis. Gerhard Rießbeck lebt und arbeitet in Bad