Klaus Fußmann
Obsession des Malerischen
Bilder, Aquarelle, Farblinolschnitte, bemalte Keramiken

Ausstellungsdauer:

27. November 2016 - 21. Januar 2017

Öffnungszeiten:

Di-Fr 14.30 bis 19.00 Uhr, Sa 10.00 bis 14.00 Uhr

Vom 24.12.2016 bis 9.1.2017 ist die Galerie geschlossen.

  • Klaus Fußmann

    Klaus Fußmann
  • Selbst im Spiegel/Dämmerung, Öl/Lwd., 1979, 120x130 cm

    Selbst im Spiegel/Dämmerung, Öl/Lwd., 1979, 120x130 cm
  • Stiefmütterchen, Aquarell/Gouache, 2012, 28x37,5 cm

    Stiefmütterchen, Aquarell/Gouache, 2012, 28x37,5 cm
  • Raps bei Pommery, Farblinolschnitt, 1998

    Raps bei Pommery, Farblinolschnitt, 1998
  • Garten Düstnishy, Farblinolschnitt, 2003

    Garten Düstnishy, Farblinolschnitt, 2003
  • Raps vor Ostsee bei Ohrfeldhaff, Farblinolschnitt, 2002

    Raps vor Ostsee bei Ohrfeldhaff, Farblinolschnitt, 2002

Obsession des Malerischen

Klaus Fußmann in der Galerie Netuschil

 

Es ist, als ob Klaus Fußmann die Malerei neu erfunden und mit seiner malerischen Geste in unsere Zeit hinüber

gerettet hätte. Farbstark und intensiv sind seine Bilder, gegenstandsbezogen, aber dennoch zur Farbe hin

formaufgelöst. Zentrum seiner Malerei, der Aquarelle und der Farbgraphik ist die Handschriftlichkeit des

Künstlers, dessen Themen die klassischen der Bildkunst sind: Landschaft und Blumen, Mensch und Figur!

 

Die Galerie Netuschil, die das Werk Klaus Fußmanns seit mehr als 25 Jahren vertritt und in mehreren Einzel-

und Gruppenausstellungen, vor allem gemeinsam mit seinen Schülern, präsentiert hat, zeigt nun in einer

Einzelschau, im Vorfeld des 80. Geburtstages des Malers 2018, Ölbilder, Aquarelle, Farbgraphik und bemalte

Keramiken.

 

Fußmann gehört seit mehr als 40 Jahren zu den prägendsten Künstlergestalten der

gegenstandsbezogenen Malerei in Deutschland, der auch als Professor für Malerei an der Hochschule der

Künste in Berlin Bedeutendes geleistet hat: Zahllosen Schülern vermittelte er sein Wissen über die Malerei!

 

Über seine intensive Auseinandersetzung im Koloristischen wie im Formalen, gelangt Fußmann zu einer

Qualität des Malerischen, zu der man in Deutschland kaum Vergleichbares findet. Mit seinen Bildern trägt er zur

Bedeutungssicherung des Tafelbildes bei und arbeitet produktiv dem vielfach prognostizierten Ende der Malerei

entgegen.

 

Klaus Fußmann wurde 1938 in Velbert/Rheinland geboren. 1957 bis 1961 studierte er an der Folkwang-Schule in

Essen und setzte sein Studium von 1962 bis 1966 an der Hochschule der Künste in Berlin fort. Von 1974 bis 2005

war er Professor an der Hochschule der Künste in Berlin. Studienreisen führten ihn nach Norwegen, in die USA,

nach Island, Indien, Australien, Neuseeland, nach Baja California/Mexiko, zu den Galapagos-Inseln und vielen

anderen Orten. Fußmann, der in Berlin und Gelting lebt und arbeitet, erhielt mehrere Kunstpreise, so 1972 den

Preis der Böttcherstraße, Bremen, im gleichen Jahr den Preis der Villa Romana, Florenz und 1979 den Kunstpreis

der Stadt Darmstadt. Sein umfangreiches malerisches, zeichnerisches und druckgraphisches Werk ist in zahllosen

Werkverzeichnissen und Buchpublikationen dokumentiert.

 

Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 14.30 Uhr bis 19.00 Uhr und samstags von 10.00 bis 14.00 Uhr zu

sehen. Vom 24. Dezember 2016 bis 9. Januar 2017 bleibt die Galerie geschlossen.